Phoshpat-Elimination KBV-weit optimiert

07.09.2015 - Im Laufe des Jahres 2015 wurde die Optimierung der Phosphateliminierung auf den größeren Kläranlagen des KBV eingeführt. Derzeit laufen teilweise noch die Probebetriebe, bei der Kläranlage Niederselters ist die neue Technik allerdings bereits im Normalbetrieb.

Veränderung der Ablaufwerte für Gesamtphosphat durch die Optimierung
Veränderung der Ablaufwerte
Ende 2014 startete in Niederselters der Probebetrieb für die neuen Anlagenteile. Im Testzeitraum, der mehrere Monate andauerte, konnte eine deutliche Reduktion der Ablaufkonzentrationen nachgewiesen werden. In der neben stehenden Grafik ist die Verringerung der Pges-Konzentration im Ablauf der Kläranlage Niederselters während des Probebetriebs dargestellt.

Auch auf den anderen Kläranlagen, in Beuerbach, Niederbrechen und Steeden, ist der Probebetrieb mit guten Ergebnissen nahezu abgeschlossen, so dass demnächst auch diese Kläranlagen in den Normalbetrieb gehen.

Die Reduktion der Phosphatfrachten durch die neue Technik beträgt zwischen 20 und 30 Prozent, je nach Standortgegebenheiten. Damit wird eine deutliche Entlastung der Gewässer im Einzugsgebiet des Kläranlagenbetriebsverbands erzielt.

Das Land Hessen beteiligt sich zu einem großen Teil an den erforderlichen Investitionen von insgesamt mehreren Hunderttausend Euro durch die Möglichkeit der Verrechnung mit der Abwasserabgabe der letzten drei Jahre.

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